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  Distrikt R - Peilwettbewerb 29. Mai 2005 Ratingen

  

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Stephan am Ziel

Wie vorher abgesprochen traf ich Martin - DK9JP unseren Distrikts-Peilreferenten
am frühen Samstag Nachmittag am Startplatz der bevorstehenden Distrikts-Fuchsjagd,
um mit ihm gemeinsam die Bahnen für die 80m und 2m Wettkämpfe zu legen.
Wer noch fehlte war Paule - DG1EHH. Er wollte uns mit der SI-Technik bei der
Wettkampf-Auswertung hilfreich zur Seite stehen. Ungefähr eine halbe Stunde später
klingelte das Handy. Paule sollte sich verspäten, weil er einen Unfall mit dem Auto hatte.
Folglich hatten wir genügend Zeit, um die Geländekarte reichlich zu Gemüte zu führen.
Wenigstens war es nur ein Blechschaden, so dass er mit einer knappen Stunde Verspätung
dann doch endlich unversehrt mit den SI-Stationen eintraf.
Also alles in die Rucksäcke verstaut und auf den Drahtesel geschwungen.
Nun waren die leichten Höhenunterschiede doch zu spüren. Schliesslich lag der Start auf
ca.50m ü.NN und einige der Füchse sollten auf den Hügeln platziert werden, die
bis zu 105m ü.NN hinausragten.  Beim vorletzten Fuchs, dann die böse Überraschung.
Alles war angeschlossen, doch beim Abstimmen des Senders tat sich nichts. Die
Nadel des Anzeigeinstrumentes schien am linken Rand festgeklebt zu sein.
Wir entschieden dann, einen anderen Sender zu platzieren und den scheinbar defekten
als letzten Fuchs nahe der 750m Linie am nächsten Morgen auszulegen.
Gegen 18.00 Uhr waren wir dann durchgeschwitzt und ausgetrocknet am
Startplatz zurück, um guter Hoffnung nach Haus zu fahren. Doch sollte das gute Gefühl
nicht lange anhalten. Als dann Martin gegen 2030 Uhr anrief, um mir mitzuteilen,
dass er einen Postenschirm zu viel wieder mit nach Hause genommen hatte,
war das Chaos perfekt. Von einigen Füchsen wusste ich es genau, dass wir einen
Postenschirm aufgehängt hatten, bei einigen wiederum war die Erinnerung völlig
ausgelöscht. Ein Zeichen des Alters? Also noch mal schnell ins Auto und ab ins
Wettkampfgebiet. Allerdings blieb mir nur bis gegen 22.30 Uhr Zeit um einige
Füchse zu kontrollieren, danach war jegliche Orientierung wegen der stark
zunehmenden Dunkelheit aussichtslos. So konnten wir nur noch hoffen, dass der
Postenschirm vielleicht doch bei einer der letzten Fuchsjagden ausversehen mit
eingepackt wurde.
Sonntag morgen dann der 80m Lauf. Nach einer knappen Stunde noch kein einziger
Teilnehmer zurück? Sollte die Bahn bei der Wärme doch zu schwer gelegt worden sein,
oder war es doch ein fehlender Postenschirm. Nach 60 Minuten kam dann doch der
erste Läufer zurück. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Und zu unserer Erleichterung
waren alle Postenschirme an ihrem Platz. Sollte doch einer an den 2m Füchsen fehlen, obwohl
ich mir eigentlich nahezu sicher war, hier alle aufgehängt zu haben?
Am Nachmittag dann kam die Antwort auf die offenen Fragen, als der erste Läufer
nach knapp 105 Minuten fluchend aus dem Wald kam. Aber es war nicht
der fehlende Postenschirm, der die meisten Jäger in die Irre führte. Fuchs 1 verursachte
durch die Nähe eines Bach-Tales so starke Reflektionen, dass hier viele sehr viel
Zeit verloren.Aber trotz der kleinen Schwierigkeiten war es ein schöner Sonntag und
die zahlreichen Preise haben hoffentlich für die Strapazen entschädigt.