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80m - Peiltaktik 

Im 80m Band ist das Peilen am einfachsten. In 99% aller Fälle kann man davon ausgehen, dass sich die Signalstärke entgegetgesetzt zur Entfernung verhält und dass es keine Reflektionen gibt.
Was heisst das?
Wie Charly immer sagt: "Je leiser, desto weg!"
Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass doppelt so leise nicht gleich doppelt so weit weg ist!
Die Feldstärke der Radiowellen nimmt im Quadrat zur Entfernung ab. Das bedeutet bei Annäherung an den Sender, wird dieser, immer schneller lauter, je näher man kommt.
Bereits bei einer Entfernung von ca. 50m merkt man während des Laufens, wie sich die Lautstärke deutlich ändert!
Reflektionen gibt es nur selten an langen metallischen Gebilden. z.B wenn der Sender in der Nähe eines Metallzaunes steht.

2m - Peiltaktik

Hier gilt, je besser die Sichtverbindung zum Sender ist, desto lauter ist das Signal.
Das heisst, der lautere Sender ist nicht immer der nähere!
Deshalb ständig alle Sender anpeilen. Peilung auf der Karte vergleichen, gibt es Hindernisse oder Reflektionspunkte? Ändern sich die Peilrichtungen im Gelände?

                      

Jeder Baum, Hügel, Bach etc erzeugt Reflektionen. Deshalb kann 5m weiter das Signal aus einer anderen Richtung kommen. 
Wichtig! Nur in der Bewegung peilen. Dort wo das Signal am häufgsten am lautesten ist, ist wahrscheinlich die richtige Richtung!

In einem Tal hat man die meisten Reflektionen.
Deshalb: Immer von oben peilen!

Die ausgesendeten Signale werden in der Nähe der Sendeantenne durch den Erdboden nach oben reflektiert. Dadurch sind Signale unterhalb des Senders nur sehr leise und Reflektionen am gegenüberliegenden Hang deutlich lauter!

Woher weiß ich, ob ich eine Reflektion oder das direkte Signal höre?
Reflektionen erzeugen Polarisationsdrehungen und klingen verschwommen, weil sich mehrere Signale verschiedener Phasenlage überlagern!

Wird das Signal lauter, wenn ich die Polarisation des Peilers ändere, höre ich garantiert eine Reflektion!
 

Beide Bänder

Abschwächer nicht vergessen! Je schwächer man den Empfänger einstellt, desto genauer ist die Peilung!
Mit einem übersteuerten Empfänger ist keine Peilung möglich. Im Gegenteil. Ein zugestopfter Empfänger erzeugt ein akustisch leiseres Signal! Dann peilt man vom Sender weg, weil das Signal dort wieder lauter wird.
Wichtig: Ständig alle Sender anpeilen.
Durch wiederholte Kreuzpeilungen, werden die vermuteten Senderstandorte immer mehr eingekreist.
In der Nähe des Senders auf dem Weg bleiben, bis die Peilung deutlich seitlich wegdreht. Während des Laufens kann man durch ständiges Drehen des Peilers merken, wie schnell sich der Winkel zum Sender ändert. Je schneller, desto näher befindet man sich zu ihm. Dadurch lässt sich ein virtueller Punkt im Gelände ausmachen, wo der Sender steht.

Kleine Hilfen

Bereits gefundene Senderstandorte in der Karte markieren. Durch Vergleichen der Signalstärken zu den bereits gefundneen Sendern kann man die Entfernung zum nächsten Sender besser abschätzen.
Bereits gefundene und der Rückholsender können zur Orientierung bei Verlust des Kartenkontanktes sehr hilfreich sein!  
Peile gefundene Sender beim Verlassen an und merke Dir die Lautstärke der Signale und die Entfernungen, dadurch kannst Du beim nächsten Sender, die Entfernung zum Sender besser abschätzen.

VIEL ERFOLG  ..... DL7ET